Samstag, 9. Februar 2019

Wachsmotten und erste Wachsverarbeitung

Ich bin schon ganz hibbelig und in Erwartung des Beginns des neuen Bienenjahres!

In Vorbereitung habe ich das Material durchgesehen und ein paar kleine Bestellungen aufgegeben. Die Durchsicht der gelagerten Waben zeigte leider einen Wachsmottenschaden an 6 von 24 Waben. Zum Glück ist nur ein Teil der Waben betroffen, denn die Waben werden zum Einhängen in die Honigräume benötigt.

Wachsmotten befallen die bebrüteten Teile der Waben und ernähren sich von den zurückgebliebenen Puppenhäutchen. Allerdings beschränkten sich die Motten nicht auf die bebrüteten Teile, sondern suchten auch in anderen Waben herum. Auf Videos habe ich ganz gruselige Schäden gesehen - unserer ist dagegen Pipifax. Ich werde allerdings künftig keine bebrüteten Waben mehr lagern.


Wachsmottenschaden auf bebrüteter Wabe


Wachsmottenschaden auf unbebrüteter Wabe

Wir haben also gleich einmal ausprobiert, wie man das Wachs verarbeiten kann. Die Waben wurden von den Rähmchen getrennt und mit Wasser in einem Topf geschmolzen. Das Wachs-Wasser-Gemisch habe ich durch eine Feinstrumpfhose gefiltert und abkühlen lassen. In der Strumpfhose blieben alle Verunreinigungen zurück, der Kot, die Puppenhäutchen.

Beim Abkühlen trennten sich Wasser und Wachs und ich konnte den Wachsblock aus dem Eimer holen. Dann das Wachs wieder erwärmen und ab in die Teelichtformen. Ganz leicht!

Wachs-Wasser-Gemisch

abgekühlter fest gewordener Wachsblock

fertig sind die Teelichte


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hat dir etwas gefallen? Nicht gefallen? Ich freue mich auf Anregungen und Feedback!