Ich
hatte ja schon seit einigen Jahren die Idee, dass ich gern Bienen
haben möchte.
Ich
hab mich schon immer für Tiere interessiert, die Völker bilden –
egal ob es sich um Ameisen, Termiten oder eben Bienen handelt. Das
Beobachten ist einfach spannend und bei Bienen kommt die wunderbare
Möglichkeit hinzu, eigenen Honig zu ernten (wir als Läufer haben
einen recht großen Verbrauch) und noch dazu hilft es der Umwelt.
Ich
hab mich also immer mal wieder etwas sachkundig gemacht und immer
wenn es die Möglichkeit gab, einen Imker mit Fragen zu löchern,
habe ich diese genutzt. Das Projekt blieb allerdings stecken, weil
ich den Umgang mit einer älter gewordenen Königin so grausam finde.
Sie wird einfach getötet, zerquetscht. Sie hat ein, zwei oder drei
Jahre sämtliche Brut hervorgebracht und das Volk gelenkt und das ist
der Dank.
Das
Problem, einen angemessenen Altersruhesitz für die Königin zu
finden, ist ungelöst. Trotzdem wurde der Wunsch nach eigenen Bienen
nun doch sehr groß und dieses Jahr geht’s los.
In
den letzten Wochen besorgte ich die Ausrüstung. Ein größeres
Problem war – wo bekomme ich die Bienen her? Ich wollte gern welche
aus der Gegend und zwar möglichst als Ableger. Ich schrieb ein paar
Imkervereine an und fand dann aber ein Inserat eines Imkers aus
Berlin-Pankow bei Imkermarkt.de. Juhu! Er hatte noch Ableger für
mich und wir wurden uns schnell einig. In 16 Tagen können wir 2
Ableger abholen!
Inzwischen
haben wir die letzten Vorbereitungen für das neue Zuhause der Bienen
getroffen. Ich werde in Magazinen imkern. Die Beuten sind besorgt und
gestrichen, die Mittelwände eingelötet. Das Einlöten der
Mittelwände ist eine besonders schöne Arbeit, die Mittelwände aus
reinem Bienenwachs sehen so schön aus und riechen so gut.
Beuten bemalen |
Mittelwände einlöten |